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Hulda Zwingli - Hulda Who?

  • Autorenbild: Martina Nommsen
    Martina Nommsen
  • 14. Juni 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Das Porträt von Hulda Zwingli, ursprünglich ein Gemälde des Schweizer Künstlers Hans Asper, dem das anonyme Kollektiv eine violette Brille hinzufügte.
Das Porträt von Hulda Zwingli, ursprünglich ein Gemälde des Schweizer Künstlers Hans Asper, dem das anonyme Kollektiv eine violette Brille hinzufügte.

Pünktlich zu Hulda Zwinglis 5. Geburtstag am 14. Juni erscheint hier nun der lang ersehnte Beitrag zu dieser herausragenden Persönlichkeit.

 

Auf den sozialen Medien beschreibt sie sich unter dem Namen @huldazwingli selbst als Zürcherin mit multipler Persönlichkeit, die zwangsläufig auf dem Scheiterhaufen enden wird. Ihre persönlich gewählten Hashtags sind ebenso eindrücklich wie mysteriös: #wearehulda #huldaforpresident #huldawho #nastyhulda

 

Wer ist Hulda Zwingli?

Der Name Hulda Zwingli ist ein Pseudonym und versammelt unter diesem Begriff ein anonymes Kollektiv aus rund einem Dutzend Frauen aus der Zürcher Kulturszene. Dieses gründete sich am Frauenstreiktag, den 14. Juni 2019.

 

Was macht Hulda Zwingli?

Hulda Zwingli hat es sich zur Aufgabe gemacht, die ungleichen Geschlechterverhältnisse in der Kunstwelt sowie im öffentlichen Raum zu untersuchen und darauf eindrücklich aufmerksam zu machen – in den sozialen Medien, per Sticker unterwegs, Fotos und Ansteck-Buttons (erhältlich im Shop des Kunsthauses Zürich!).

 

Es sollte mittlerweile kein Geheimnis mehr sein, dass Frauen* im Kulturbereich unterrepräsentiert sind. Und das auf allen Ebenen. Schon das Kollektiv «Guerilla Girls» betonte diese mangelnde Sichtbarkeit von Künstlerinnen in ihrem Werk «Do women have to be naked to get into the Met. Museum?»

Guerrilla Girls: Do Women have to be naked to get into the Met. Museum
Guerrilla Girls: Do Women have to be naked to get into the Met. Museum

Die Gleichberechtigung der Geschlechter in der Kunst- und Kulturszene hat noch einen langen Weg vor sich. Das Thema ist aktuell wie nie und wird in diversen Medien aufgegriffen – schon lange nicht mehr nur in digitaler Form auf den sozialen Medien, sondern auch als Schwerpunkte in (wissenschaftlicher) Literatur wie der 295. Ausgabe der Kunstforum International mit dem Titel "Mutter-schafft" sowie entsprechenden Ausstellungen. Darunter auch die Zusammenstellung «ReCollect» im Kunsthaus Zürich. Auch dort könnt ihr bei einem Besuch auf Hulda Zwingli treffen! In dem kurzweiligen Ausstellungsvideo spricht Kuratorin Mirjam Varadinis darüber, warum diese Ausstellung so wichtig ist. Ansehen könnt ihr es hier auf YouTube.

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